Erste Versuche mit dem homozygoten Poll Polar 2002 waren ernüchternd. Inzwischen kommen die heterozygot hornlosen Tiere phänotypisch den gehörnten Blonden einigermaßen nahe. Sie haben eine gute Bemuskelung, es fehlt oft an der Länge der Mittelhand, die Kalbeeigenschaften sind zum Teil deutlich schlechter als die der gehörnten.
Die Hornlosen sind früher reif, lagern früher Fett im Schlachtkörper ein und es fehlt am Endgewicht, was in der Kreuzungszucht ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist.
Für uns sind genetisch hornlose Blonde trotz vollständigem Zuchtbuch noch immer Kreuzungstiere.